Heinrich Heine: Deutschland. Ein Wintermärchen

Das „Wintermärchen“ erzählt in Versform über eine Reise Heines von Paris nach Hamburg im Jahre 1843. Nach Paris war er 1831 emigriert.
Sein Reisebericht enthält Lokalkolorit und beschreibt die Beschwernisse des Reisens mit der Postkutsche. Auch historische Aspekte sind Thema.
Das Wintermärchen ist eine heftige Anklage gegen die politischen und sozialen Verhältnisse im Deutschland jener Zeit.
Nach der Zurückdrängung der napoleonischen Truppen im Jahr 1815 wird die alte Ordnung wieder eingeführt (Restauration). Freiheitsrechte gehen verloren. Dagegen protestiert Heine mit anderen liberalen Bürgern. Die Antwort des Staates darauf ist die Zensur.
Vergebens versucht Heine, die Zensoren zu überlisten: Ironie, Metaphern und das Verwenden von Symbolen sollen bewirken, dass nur der Leser weiß, was gemeint ist. Heine wird schließlich mit Haftbefehl gesucht, ist da aber schon wieder im sicheren Paris.

 

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